Afrikanische schwarze Seife

Seife, Shampoo und andere Reinigungsmittel für den Menschen lassen sich in praktisch jedem deutschen Bad finden. Das ist eigentlich selbstverständlich, da sich jeder früher oder später mal duschen oder waschen muss. Leider entsteht hierdurch ein enormer Schaden an der Umwelt. Meist gibt es für jeden Anwendungsbereich eine besondere Flasche mit speziellen chemischen Mitteln, welche für die Reinigung sehr effektiv sein sollen. Eine nachhaltige und deutlich natürlichere Alternative, welche hier in Deutschland sehr unbekannt ist, ist die sogenannte schwarze afrikanische Seife.

Das Wichtigste zur schwarzer afrikanischer Seife in Kürze:

  • Die Seife kommt aus dem Westen Afrikas und wird hier bereits seit langem als Reinigungsmittel für den Menschen verwendet.
  • Die pflegenden Eigenschaften der schwarzen Seife helfen besonders bei Pickeln, Mitessern.
  • Die Seife kann sowohl für die Haut, als auch für die Haare verwendet werden.
  • Schwarze Seife aus Afrika beinhaltet in der Regel keinerlei Schadstoffe und ist zu 100% organisch.

Herstellung Afrikanischer Seife

Im Gegensatz zu handelsüblicher Seife ist die Herstellung der schwarzen Seife aus Afrika nicht wirklich einfach, da hier nicht einfach in einer Fabrik gearbeitet wird. Meist sind es hier afrikanische Kleinbauern, die die Seife größtenteils in Handarbeit herstellen. Zunächst müssen hierfür die Schalen von Kochbananen und teilweise auch Kakaoschoten getrocknet werden. Meist wird dieser Prozess durch die heiße Sonne Afrikas erledigt, um die Umwelt nicht durch unnötige technische Vorgänge zu belasten.
In einem Tonofen werden nun die Schalen geröstet und letztlich dann mit Wasser vermischt. Weitere Inhaltsstoffe, wie Shea Butter, Palmöl oder auch Zitronensaft werden mit der gefilterten Schalenmasse vermengt und dann erhitzt. Im vorletzten Schritt wird die Masse 24 Stunden lang automatisiert verrührt und dann von den Bauern abgeschöpft. Nach einer Ruhezeit von etwa 2 Wochen ist das natürliche und schadstofffreie Produkt dann endlich fertiggestellt. Wie an diesem Prozess zu erkennen ist, werden keinerlei Schadstoffe oder Zusatzstoffe bei der Herstellung verwendet, wodurch die schwarze Afrikanische Seife meist eine hervorragende Hautverträglichkeit aufweist und für die meisten verschiedenen Hauttypen sehr gut geeignet ist. Zwar werden noch weitere pflanzliche Stoffe verwendet, allerdings sind auch diese vollkommen natürlich und ungefährlich.

Die Rezeptur ist abhängig vom Ort der Herstellung

Wer nach einer genauen Rezeptur für die schwarze afrikanische Seife sucht, um diese vielleicht sogar selbst herzustellen, der wird leider viele unterschiedliche Rezepte finden, welche sich wahrscheinlich von der Seife unterscheiden werden, die man selbst bereits getestet hat. Das liegt daran, dass es sich um ein Traditionsprodukt handelt (Lesetipp: auf ich-liebe-naturprodukte.com gibt es viele weitere Tipps zu Seifen, die für Nachhaltigkeit stehen), welches bereits seit Generationen in Westafrika hergestellt wird.
Die Rezepturen wurden meist mündlich überliefert und stehen nirgends wirklich fest geschrieben und entsprechend gibt es eine gewisse Varianz in der Herstellung, je nach Ort der Herstellung. Die klassischen Inhaltsstoffe, welche in fast allen Versionen enthalten sind, sind die folgenden:

  • Aloe Vera: Durch die Anreicherung mit Aloe Vera wird die Haut trotz der Reinigung nicht mehr unnötig belastet und zudem sogar noch mit Feuchtigkeit versorgt. Auch Wundheilung kann hierdurch erheblich beschleunigt werden.
  • Glycerin von Pflanzen: Gerade diejenigen, die mit Akne, Pickeln oder Mitessern zu kämpfen haben, freuen sich sehr über das pflanzliche Glycerin, welches zur Bekämpfung von bakteriellen Entzündungen beigefügt wird.
  • Hafer: Mit Hafer kann durch die schwarze Seife sogar ein eher sanfter Peeling-Effekt erzielt werden, welcher sonst nur mit zusätzlichen Produkten zu erhalten ist.
  • Kochbanane: Es handelt sich hierbei meist nicht um Kochbanane in reiner Form, sondern eher um die Schale oder sogar die Asche der Schale. Hierdurch wird ein ähnlicher Effekt erzielt, wie man ihn auch von Aktivkohle Produkten kennt. In einigen Varianten wird die Schale oder sogar die Frucht auch unverbrannt beigefügt, um mehr Feuchtigkeit zu spenden.
  • Kokosöl: Das Kokosöl als Feuchtigkeitsspender hilft der Haut feine Falten, sowie Linien auf der Haut zu verringern und gar vorzubeugen.
  • Palmöl: Neben Kokosöl wird auch Palmöl als ein natürlicher Feuchtigkeitsspender hinzugefügt. Austrocknung der Haut ist bei derartig vielen Ölen also keineswegs zu befürchten.
  • Shea Butter: Die Butter, welche teilweise sogar als Super Food bezeichnet wird, tut wahre Wunder für die Haut und wird wegen ihrer starken Wirkung gegen Entzündungen gerne in die schwarze Seife aus Afrika eingebunden.
  • Tamarinde: Die sogenannte indische Dattel oder auch Tamarinde ist hierzulande noch eher unbekannt, wird in Afrika allerdings bereits sehr lange in der traditionellen Seife verwendet, da hier ähnliche Wirkungen festgestellt wurden, wie auch bei den Früchten des Sheabaums.

Wer all diese Wirkstoffe bereits kennt, der weiß, dass es sich hierbei ausschließlich um Inhaltsstoffe handelt, welche der Haut nachweisbar helfen und nicht nur Hautalterung mindern, sondern auch für Haare und Gesichtshaus wahre Wunder wirken können.

So wird die dunkle Seife verwendet

Ein derart spezielles Produkt hat auch spezielle Arten der Anwendung. Auch wenn die Wirkungen der schwarzen Seife aus Westafrika durchaus vielversprechend klingen, sollte die Seife dennoch mit Bedacht verwendet werden. Auf keinen Fall sollte die Seife übermäßig verwendet werden, denn hierdurch könnte es vorkommen, dass der natürliche Schutzmantel der Haut langsam, aber sicher zerstört wird.
Auch ist es wichtig, dass man die Seife mit langsamen Kreisbewegungen in die Haut einreibt. Der eigene Hauttyp sollte bei der Anwendung ebenfalls nicht vergessen werden. Unterschieden wird hier primär zwischen trockener Haut und öliger Haut, sowie auch zwischen empfindlicher und unempfindlicher Haut. Bei trockener oder empfindlicher Haut sollte die Anwendung der afrikanischen Wunderseife mit Vorsicht genossen werden, denn wird die Seife zu häufig verwendet, so kann dies der Haut schaden. Das gilt allerdings nicht nur für die afrikanische Seife, sondern für nahezu alle Arten von Seife.
Im Falle von öliger und unempfindlicher Haut, kann die Seife durchaus auch etwas häufiger verwendet werden. Einmal pro Tag kann hier die Seife zur Reinigung verwendet werden. Als Peeling ist die Seife im Falle von unempfindlicher oder öliger Haut zwischen 2 und 3 mal pro Woche zu empfehlen.

Diese Wirkung verspricht die westafrikanische Wunderseife

In Afrika ist die schwarze Seife aus gutem Grund so beliebt wie sie es ist. Auch zu uns hat es die Seife nun endlich geschafft, denn die Menge an versprochenen Wunderwirkungen lässt sich kaum zählen. Zunächst sollen Pickel, die durch die Rasur zustande kommen, reduziert werden. Auch andere Hautprobleme, wie Mitesser und Akne sollen vermindert werden können.
Bei diesen Effekten soll allerdings noch lange nicht Schluss sein. Auch Hautalterung, Pigmentflecken und diverse andere Arten der Hautverfärbung werden immer häufiger mit der schwarzen Seife behandelt. Zudem schützt die dunkle Hautpflege vor UV-Licht und Schäden von freien Radikalen.

Fazit

Der wahrscheinlich negativste Effekt der schwarzen Seife mit Ursprung in Westafrika ist die Tatsache, dass das eigene Hautbild zumindest zum Anfang der Verwendung von schwarzer Seife oft kurzzeitig schlechter wird. Das liegt primär daran, dass der Körper und die Haut sich langsam aber sich an die Seife gewöhnen müssen. Danach allerdings kommen nur selten negative Effekte durch die Verwendung zustande. In einem solchen Fall ist die Verwendung natürlich zu stoppen. Wer allerdings Wert auf eine reine Haut und nachhaltige Produkte legt, der sollte auf jeden Fall einmal zum afrikanischen Wundermittel greifen, um zu testen, ob man selbst auch von den versprochenen Wirkungen profitieren kann.

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Häufig gestellte Fragen zur Schwarzen Afrikanischen Seife

Hat die Anwendung von schwarzer Seife Risiken?

Wie bei jedem anderen Pflegeprodukt auch, kann es durchaus zu Unverträglichkeiten kommen. Vor dem Kauf sollte man sich also über Inhaltsstoffe informieren, welche allergische Reaktionen auslösen könnten.

Ist die Seife aus Afrika teuer?

Aufgrund des langen Transportwegs und der aufwendigen Herstellung ist die Seife auf jeden Fall deutlich teurer, als ein herkömmliches Stück Seife in derselben Größe. Mit herkömmlicher Seife sollte dieses Naturprodukt allerdings auf keinen Fall verglichen werden.

Wo kann man afrikanische Seife kaufen?

Leider lässt sich die Seife bisher nur in wenigen Geschäften finden. Aus diesem Grund ist der Onlinekauf deutlich einfacher und entspannter. Zudem lassen sich hier meist auch die besten Preise finden.

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