Asiatische Naturheilmittel

In der Traditionellen Chinesischen Medizin und im indischen Ayurveda werden Naturheilmittel seit jeher zur Behandlung zahlreicher körperlicher und psychischer Beschwerden angewandt. Aufgrund ihrer umfangreichen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit erfreuen sich die natürlichen Heilverfahren auch in Europa zunehmender Beliebtheit.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die asiatische Naturheilkunde kann auf eine mehrere Jahrtausende lange Tradition zurückblicken.
  • Zahlreiche asiatische Pflanzen, aber auch Pilze und Mineralien können zur Behandlung diverser psychischer und physischer Beschwerden angewandt werden.
  • Asiatische Naturheilmittel wie Ginseng, Kurkuma und Ingwer erfreuen sich aufgrund ihrer umfangreichen Heilwirkung auch in Europa großer Beliebtheit.

Die Vielfalt der asiatischen Naturheilmittel

Auf der ganzen Welt gibt es zahlreiche natürliche Heilmittel, die zur Heilung beinahe aller nur erdenklichen gesundheitlichen Beschwerden beitragen können. Je nach Anwendungsgebiet werden sowohl die Blüten und Früchte, als auch die Blätter und Wurzeln von Pflanzen zu Heilzwecken eingesetzt (Lesetipp: Zirbenöl). Daneben können andere natürliche Substanzen wie Pilze und Mineralien zur Linderung diverser Krankheitssymptome beitragen.

Einige asiatische Naturheilmittel erfreuen sich aufgrund ihrer vielfältigen Anwendungsgebiete auf der ganzen Welt großer Beliebtheit. Kein Wunder, dass inzwischen auch viele Europäer auf die asiatischen Mittel mit teilweise sehr exotischen Namen, wie z.B. Ginseng, Shilajit, Kurkuma, Ingwer oder auch Ashwagandha schwören.

Ginseng

Der Ginseng ist im nordöstlichen China sowie in Korea und Sibirien beheimatet. In der traditionellen Medizin wird insbesondere die Wurzel der Pflanze eingesetzt. Sie enthält neben zahlreichen Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und ätherischen Ölen sogenannte Ginsenoide, die bewiesenermaßen entzündungshemmende, krampflösende und blutdrucksenkende Eigenschaften aufweisen.

Die Heilpflanze soll beispielsweise gegen Bluthochdruck, Lebererkrankungen, Diabetes und Arteriosklerose helfen. Daneben wird ihr nachgesagt, dass sie bei Stress, chronischer Erschöpfung, Konzentrationsproblemen und Wechseljahresbeschwerden zur Verbesserung des Wohlbefindens beitragen kann.

Kurkuma

Kurkuma ist ein Ingwergewächs, das sich durch seine gelbe Farbe und seinen würzigen, bitteren Geschmack auszeichnet. Es wird sowohl in der asiatischen Küche, als auch in der natürlichen Heilkunde eingesetzt.

Die gelbe Knolle enthält zahlreiche wertvolle Mineralien und Vitamine sowie Antioxidantien, die Zellschäden durch freie Radikale vorbeugen können. Aufgrund seiner besonderen Inhaltsstoffe soll Kurkuma unter anderem gegen Arthritis und Rheuma helfen, das Wachstum von bösartigen Krebszellen reduzieren, den Cholesterinspiegel senken und Verdauungsbeschwerden lindern.

Ingwer

Auch Ingwer findet sowohl in der Küche, als auch in der natürlichen Heilkunde vielseitige Verwendung. Durch ihren hohen Gehalt an verschiedenen Vitaminen und Mineralien sowie ätherischen Ölen, Gingerolen und Harz wird der Knolle eine starke Heilwirkung nachgesagt.

Ingwer weist eine antibakterielle Wirkung auf, wodurch er häufig bei Erkältungen und Halsschmerzen eingesetzt wird. Er soll Verdauungsbeschwerden entgegenwirken, muskuläre Verspannungen lösen und den Stoffwechsel und die Durchblutung anregen können. Zudem steht die Pflanze im Ruf, zur Linderung der Symptome diverser Erkrankungen wie Rheuma und Arthrose beitragen zu können.

Ashwagandha
Ashwagandha | © AIExplosion / stock.adobe.com

Shiitake

Shiitake wird in Asien seit mehreren Jahrtausenden als „König der Pilze“ verehrt. In China wird ihm seit langer Zeit nachgesagt, dass er die Gesundheit bewahre, den Kreislauf stimuliere und Erkältungen heile.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird Shiitake bei Immunschwäche sowie zur Heilung von Erkältungen und Grippe eingesetzt. Zudem soll er sich zur Behandlung diverser weiterer Krankheiten wie Arthritis, Rheuma, Gicht, Bluthochdruck, Lebererkrankungen, Diabetes und Migräne eignen.

Shilajit

Shilajit ist auch als Mumijo bekannt und stammt aus den Bergen Zentralasiens. Es handelt sich um eine schwarzbraune, harzähnliche Substanz, deren Entstehungsweise bis heute ein Rätsel ist. In zahlreichen Ländern Asiens wird es seit langer Zeit als umfangreiches Heilmittel verwendet.

Das Mineral enthält 85 verschiedene Spurenelemente und Mineralien, darunter sogenannte Fulvo- und Huminsäuren. Es soll eine entzündungshemmende Wirkung aufweisen, das Immunsystem stärken und sich unter anderem positiv auf die Fruchtbarkeit sowie die Gesundheit der Knochen und des Gehirns auswirken.

Ashwagandha

Ashwagandha ist nicht nur in Asien, sondern auch in Afrika und anderen Teilen der Erde bekannt. Insbesondere die Wurzel der Pflanze soll eine umfangreiche Heilwirkung entfalten können.

Der Heilpflanze wird primär eine positive Wirkung auf das Nervensystem und das Herz-Kreislauf-System nachgesagt. Sie soll unter anderem bei Stress, Schlafstörungen, Erschöpfung und Angstzuständen, aber auch bei Kreislaufschwäche und Bluthochdruck helfen können.

Fazit

In Asien gibt es mehrere Tausend natürliche Heilmittel, die seit langer Zeit zur Linderung von Beschwerden eingesetzt werden. In China, Indien, Japan und anderen asiatischen Ländern wird die Naturheilkunde bis heute praktiziert. Viele Bewohner Asiens integrieren natürliche Heilmittel in ihre tägliche Ernährung, um dem Entstehen von Krankheiten vorzubeugen und ihr allgemeines Wohlbefinden zu steigern.

Quellen:
www.heilkraeuterpflanzen.com/heilkr%C3%A4uter-pflanzen-aus-aller-welt/asiatische-heilkr%C3%A4uter-und-heilpflanzen-aus-asien/
www.health-rise.de/ingwer/
www.vitalpilzratgeber.de/shiitake/
www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/nahrungsergaenzung/heilpflanzen/mumijo
www.netdoktor.de/heilpflanzen/ashwagandha/

Seife ganz ohne Chemie selber machen?


Wenn du wissen willst, wie einfach man Seife selber machen kann, dann klicke auf das Bild.

Dies schließt sich in 0Sekunden